Studie zum Thema Spesenabrechnunung
In Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Group ifop führte Mooncard eine Umfrage durch, um herauszufinden, wie sich Unternehmensausgaben und Spesenabrechnungen auf das Leben der deutschen Führungskräfte auswirken. Wenn wir uns die Zahlen anschauen, entdecken wir eine Praxis, die weit verbreitet ist, aber eine Quelle für erheblichen finanziellen Druck, Stress und Ungleichheit sein kann.
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8 von 10 deutschen Führungskräften machen Spesenabrechnungen und 1 von 10 macht 1.000 Euro oder mehr geltend
81 % der deutschen Führungskräfte reichen Spesenabrechnungen ein. Im Durchschnitt kommen sie auf etwa acht Spesenabrechnungen pro Jahr. Die meisten Spesenabrechnungen von Führungskräften beziehen sich auf Beträge über 100 Euro (59 %). Jede Zehnte rechnet sogar über 1.000 Euro pro Abrechnung ab.
Die Verwaltung der Spesenabrechnungen ist nach wie vor mit schlechten Praktiken behaftet:
68 % der Befragten geben an, dass sie Ausgaben vorstrecken müssen
44 % sagen, dass sie bestimmte Ausgaben nicht als Aufwand verbuchen können
47 % befürchteten den Verlust von Belegen, die für die Erstattung benötigt werden
Der Gender-Spesen-Gap – Frauen warten länger
Weibliche Führungskräfte warten mehr als doppelt so oft (13 %) mindestens vier Wochen auf Bezahlung ihrer Spesen als ihre männlichen Kollegen (6 %). Extrem wird das Verhältnis, wenn man auf Alleinerziehende blickt. Während alleinerziehende Väter nur zu drei Prozent vier Wochen und länger auf ihre Spesenzahlung warten müssen, warten mehr als die Hälfte der alleinerziehenden weiblichen Führungskräfte (52 %) so lange.
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Die Studie herunterladenDigitalisierung kann Ungleichheiten und Stressfaktoren minimieren
„Was wir aus dieser Studie mitnehmen ist, dass Digitalisierung am Arbeitsplatz für weniger Ungleichbehandlung sorgt. Die Daten der Studie zeigen eindeutig, dass Frauen bei Spesenabrechnungen benachteiligt werden. Firmenkarten und digitale Prozesse zur Spesenabrechnung bedeuten, dass Spesen nicht aus eigener Tasche bezahlt werden. Wir sehen dies als eine Lösung, um sicherzustellen, dass die persönliche Situation der Menschen ihre Fähigkeit zur Teilnahme an der Berufswelt nicht beeinträchtigt.“,
so Tristan Leteurtre, Präsident von Mooncard.
Methodik
Die Umfrage wurde bei einer Stichprobe von 1002 Führungskräften durchgeführt, die in Unternehmen mit 10 oder mehr Beschäftigten arbeiten und repräsentativ für die deutsche Führungskräftepopulation ab 18 Jahren sind. Dabei wurde die Repräsentativität der Stichprobe durch die Quotenmethode nach den Kriterien Geschlecht und Alter sichergestellt. Die Interviews wurden vom 24. August bis zum 2. September 2022 per selbstverwaltetem Online-Fragebogen durchgeführt
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